Herstellung
Glycerin (auch Glycerol genannt) wird heute meist als Nebenprodukt bei der Biodieselherstellung durch Umesterung von Fetten und Ölen gewonnen. Es kann aber auch petrochemisch aus Propen oder durch Hydrolyse und Verseifung von Fetten und Ölen hergestellt werden.
Hauptmethoden der Glycerinherstellung:
Umesterung (Biodieselproduktion):
Bei der Umesterung von Fetten oder Ölen mit Methanol entsteht Glycerin als Nebenprodukt neben den Fettsäuremethylestern (Biodiesel).Hydrolyse und Verseifung:
Fette und Öle können durch Hydrolyse oder Verseifung in Glycerin und Fettsäuren oder deren Salze (Seife) aufgespalten werden.Weitere Aspekte:
Pflanzliches vs. Synthetisches Glycerin:
Glycerin kann sowohl pflanzlichen Ursprungs sein (z.B. aus Palmöl oder Rapsöl) als auch synthetisch hergestellt werden.Reinigung:
Rohglycerin, das bei der Biodieselproduktion anfällt, wird aufwendig gereinigt, um verschiedene Qualitätsstufen zu erzielen, sodass es je nach Reinheitsgrad als technische, kosmetische, lebensmittelgeeignete oder pharmazeutische Qualität verwendet werden kann.Historische Herstellung:
In der Vergangenheit wurde Glycerin hauptsächlich durch Verseifung von Fetten und Ölen bei der Seifenherstellung gewonnen.Verarbeitungsstufen:
Gewinnung:
Glycerin wird entweder durch Hydrolyse von Fetten und Ölen oder durch Synthese aus Propen gewonnen.Reinigung und Konzentration:
Nach der Gewinnung wird Glycerin durch verschiedene Verfahren wie Destillation, Verdampfung oder Raffination gereinigt und konzentriert.Qualitätsstufen:
Je nach Reinheitsgrad und Anwendungsbereich wird Glycerin in verschiedene Qualitätsstufen unterteilt.Zurück zu Glycerin